salustius

Montag, 19. Januar 2009

Salustius, Über die Götter und die Welt - Nachtrag

Als >>> „Abhandlung von den Göttern und von der Welt“ (mit gelehrten und moralischen Anmerkungen) in einer 1761 erschienenen Ausgabe auch nachzulesen!

salustius1

Montag, 8. Dezember 2008

Salustius, Über die Götter und die Welt - 21,2

21,2 Aber auch, wenn nichts von all dem wahr wäre und sich bewahrheitete: Ganz zu schweigen von dem Vergnügen und dem Ruhm und einem Leben ohne Kummer und Sklaverei, die sich aus ihr ableiten, wäre die Tugend allein ausreichend, diejenigen glücklich zu machen, die sich dafür entschieden haben, tugendhaft zu leben, und es auch vermochten.

[Salustius 21,1] <<>> Ende
Einleitendes

Sonntag, 7. Dezember 2008

Salustius, Über die Götter und die Welt - 21,1

21,1 In jeder Hinsicht glücklich und - insbesondere - befreit von der Unvernunft und von jeglichem Körperkontakt, vereinen sich die Seelen, die tugendhaft gelebt haben, mit den Göttern und regieren mit ihnen die ganze Welt.

[Salustius 20,3] <<>> [Salustius 21,2]
Einleitendes

Freitag, 5. Dezember 2008

Salustius, Über die Götter und die Welt - 20,2

20,2 Man kann die Seelenwanderung aus der Beobachtung der angeborenen Fehler schließen (warum sonst kommen einige blind, andere verkrüppelt und noch andere zur Welt, die an der Seele selbst erkrankt sind?), so wie aus der Beobachtung, daß die Seelen, die ihrer Natur gemäß befähigt sind, in einem Körper wesen, nicht bis in alle Ewigkeit untätig sein dürfen, nachdem sie diesen Körper verlassen.

[Salustius 20,1] <<>> [Salustius 20,3]
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Donnerstag, 4. Dezember 2008

Salustius, Über die Götter und die Welt - 20,1

20,1 Wenn die Seele in ein vernunftbegabtes Geschöpf übergeht, wird sie zur Seele dieses Körpers; geht sie hingegen in ein unvernünftiges Geschöpf über, begleitet es die Seele von außen, so wie uns unsere Schutzgeister begleiten; denn eine Seele könnte niemals die Seele eines unvernünftigen Geschöpfes werden.

[Salustius 19,2] <<>> [Salustius 20,2]
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Mittwoch, 3. Dezember 2008

Salustius, Über die Götter und die Welt - 19,2

19,2 Bestraft werden sie, sobald sie den Körper verlassen haben: von denen einige hier herumirren, andere sich zu gewissen kalten oder warmen Orten der Erde begeben, andere wiederum von den Dämonen gequält werden, wobei sie all das mit der irrationalen Seele ertragen, die die Komplizin ihrer Tat war. Ihretwegen nimmt auch jener Körper Form an, der dem Schatten gleicht und den man in der Nähe der Gräber sieht, besonders derjenigen, die ein böses Leben führten.

[Salustius 19,1] <<>> [Salustius 20,1]
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Dienstag, 2. Dezember 2008

Salustius, Über die Götter und die Welt - 19,1

19,1 Wenn weder auf diese noch auf eine andere Schuld augenblicklich die Bestrafung der Schuldigen folgt, dann darf das nicht verwundern.
Denn die Aufgabe der Seelenbestrafung ist nicht ausschließlich den Dämonen anvertraut, sondern die Seele straft sich auch von selbst.
Und da die Seelen ewig währen, war es nicht ratsam, daß sie sich in kurzer Zeit für alles bestraften.
Schließlich muß es auch eine menschliche Tugend geben. Würden die Schuldigen augenblicklich gestraft, dann würden die Menschen das Rechte aus Furcht tun und der Tugend entbehren.

[Salustius 18,2] <<>> [Salustius 19,2]
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Montag, 1. Dezember 2008

Salustius, Über die Götter und die Welt - 18,2

18,2 Es ist schließlich nicht unwahrscheinlich, daß auch der Unglaube eine Form der Strafe ist : und man kann vernünftigerweise annehmen, daß diejenigen, die die Götter in einem vorherigen Leben kannten, sie aber nur gering achteten, in einem späteren Leben dieser Kenntnis beraubt werden; so wie es notwendig war, daß Dike, die Gerechtigkeit, diejenigen weitab von den wahren Göttern verbannte, die ihre Könige als Götter verehrten.

[Salustius 18,1] <<>> [Salustius 19,1]
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Sonntag, 30. November 2008

Salustius, Über die Götter und die Welt - 18,1

18,1 Der Umstand, daß sich Unglauben in gewissen Teilen der Erde erhoben hat und auch noch oft in späteren Zeiten erheben wird, sollte die Männer von Verstand nicht stören. Eine solche Nachlässigtkeit berührt die Götter nicht mehr, als deren Verehrung ihnen zugutekommt.
Außerdem kann die Seele, da sie von mittlerer Natur ist, nicht immer das Rechte urteilen, und das ganze Universeum kann sich nicht in gleicher Weise der Vorsehung der Götter erfreuen: sondern einige seiner Teile können ewig daran teilhaben, andere in Abständen, andere wiederum indirekt, so wie der Kopf sich aller Sinne bedient, der Körper aber insgesamt nur jeweils eines Sinnes.
Und dies, so scheint es, ist der Grund, warum diejenigen, welche die Feste einführten und die geächteten Tage einrichteten, an denen in einigen Tempeln alle Riten aufhörten, andere geschlossen blieben, andere wiederum ihres Schmuckes beraubt wurden: so vorgehend, sorgten sie dafür, daß aus der Schwäche unserer Natur kein Frevel entstehe.

[Salustius 17,10] <<>> [Salustius 18,2]
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Samstag, 29. November 2008

Salustius, Über die Götter und die Welt - 17,10

17,10 Weiter: Alles, was mit der Zeit vergeht, verwandelt sich und wird alt, aber in all dieser Zeit bleibt die Welt unveränderlich.
Dies denjenigen gesagt, die stärkerer Beweise bedürfen, bitten wir, daß die Welt uns wohlgesinnt sei.

[Salustius 17,9] <<>> [Salustius 18,1]
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