parallalie - 6. Aug, 23:14
sag mir
doch bitt’
dich nich’
dassich
wieder
nein sag’
mir : doch
bitter
nichdass
ichschon
ich schon!
wieder
nein der
das sagt
die’s sagt
parallalie - 6. Aug, 20:46
I thee
burn atwice
put some
tears a-
round of
glass wai-
ting for
a mour-
ning to
give them
a chance
to glitter
parallalie - 3. Aug, 22:55
die erinnerungen (peng!)
umkreisen den dickschädel einer alten kuh
im mund
der geschmack der - der nachts
das schuldbewußtsein aufkommen und
mit dem wein auskotzen läßt
(blutwolken nähern sich
wo die stadt konspiriert)
Ivano Ferrari, Macello *) (Schlachthof), dt. von mir
I ricordi (sparati)
assediano il testone di una vecchia vacca
nella bocca
il sapore è quello che di notte
mi procura il senso di colpa
vomitato col vino.
(Nuvole di sangue si avvicinano
dove cospira la città).
*) In: Nuovi Poeti Italiani 4, Torino 1994 (Einaudi: Collezione di poesia 249)
geändert in bezug auf die erste version nach dem besprechen der übersetzung im krater der solfatara mit anh am 5.8., weshalb sich die korrektur von walhallada erübrigt. die ursprüngliche version bleibt auf meiner festplatte jedoch bestehen.
parallalie - 3. Aug, 20:17
i e a
.i.g.nd
.(?)irg’nd
lend
me
iur
ih! die
noč?
doc!
eu!
parallalie - 2. Aug, 23:44
parallalie - 1. Aug, 21:05
ich weiß
du schläfst
du weißt
ich schlaf’
weiß
schläft du
dein ich
mir zu
mir dir
naht sich
mein mör
der er
im grase
da hüpfet
der spatz
parallalie - 1. Aug, 20:51
die sich zer-
krümelnde haut
laß, finger
nicht nach!
„fiel ich in
einen schlaf“
lagen da
drei fruchtfliegen
unter dem
faulenden licht
parallalie - 1. Aug, 20:09
parallalie - 31. Jul, 22:44
über >>>
lyrikmail erfahre ich weiteres zur öffentlichen rezitation >>>
dieses gedichts von Ernst Stadler! es ist strafanzeige ergangen.
parallalie - 31. Jul, 21:32
gestundet
die schmalen
wege kau und
wiederkäu
halm dir das
lehm und stroh
die balken
biegen sich
es facht sich aus
und ziegelt sich
da bläst sich
auch kein wolf
mehr ein zuhaus
schwein gehabt?
sau rausgelassen!
parallalie - 31. Jul, 21:07
twist
and shout
zwist
schaut schaut
lauter die
wörter
die sehen
mist
gebaut!
parallalie - 31. Jul, 20:26
die reine la reine
die ist mir arène
die lieb’ ist und haine
heiner wurde fernmeldetechniker und ging zur deutschen bundespost ein cousin von mir ist mit dessen schwester verheiratet die feierten neulich silberne hochzeit wo ich dachte nanu! solange habe ich die nicht mehr gesehen irgendein rainer von dem ich überhaupt nicht weiß was aus dem geworden ist fragte verstehst du das überhaupt? als ich in der osthannoverschen eisenbahn mao tse tung las und melody maker worauf ich heute wahrheitsgemäß mit „nein“ antworten würde
die keine ach! reine
hockt in der arène
mit ihre lang’n been’
parallalie - 30. Jul, 20:43
parallalie - 29. Jul, 22:27
vater-
land mut-
terland
wo was
wachs’n tut
sich beugt
in sprach’n
die noch
zu die
noch zu
zu fin-
die noch
denn sind
bodenzu
erdenicht
grashalm-ich
gasgasgas
(guessguessguess)
parallalie - 29. Jul, 21:51
die hand
der wind
der pflau-
mensproß
der junge zweig
es hält ihn nicht
sobald er her
ist er schon
wieder hin
parallalie - 29. Jul, 20:26
parallalie - 28. Jul, 23:13
das haben
wir in der frühe
schon gesagt
das dann
der tag kommt
ich weiß noch
parallalie - 28. Jul, 20:59
den vorhang
halb zugezogen
dahinter ist wer
halb aufgezogen
da steht keiner
vorhang zu!
dahinter ist wer
vorhang auf!
………………
parallalie - 27. Jul, 21:53
dich mit dem
sommertag
vergleichen?
mit dem tag
wenn in der
sommernacht
die sonne
auf der haut
noch brennt?
das war nicht
porto ercole wo
wir gewesen
parallalie - 26. Jul, 23:39
betrogen
von klängen
gesängen
strahlenverhängt
es quellen
die wellen
zerschliss’nes wollzeug salzgetränkt *)
die ich kröne
die nicht schöne
ihre schiefe hüfte
die beckendüfte
zum gruße mir, wie sich das drängt!
dir borgen?
sagt er
und: weiter?
das morgen!
ich hat sein
du hat sein
dir borgen?
ruft er
tag grüßet, der die nacht geschenkt
nach dem Schifferlied der Wasserfee des herrn Ludwig Tieck
*) i marinai napoletani coperti di cenci di lana - Pasolini, Una disperata vitalità
parallalie - 25. Jul, 21:05
das telefon
klingelt
nur dann
wenn ich
zu hause bin
ich bin
nie zu hause
parallalie - 24. Jul, 21:29
der zettel, den
der wind mir nahm
mit dem betrag
der tankfüllung
die katze in mir
ein schneller schritt
und hand drauf!
knapp vor ihren
füßen, deren arme
die katze ins kabuff
der tankstelle trug
du kannst doch nicht
hier draußen
in der hitze schlafen!
parallalie - 24. Jul, 19:21
als ich auf den tisch
die niederlage stellte
ward ich herr
über den sieg
und griff zum
evangelischen
gesangbuch
mit dem eingeprägten namen
auf dem hinteren einband
hüpf auf, mein herz
spring, tanz und sing
eine kleine tüte eis
kostet eins vierzig
les desmoiselles?
le damigiane!
wes namens du voll
des winkels sollst du sein
der da das dunkel
um neun uhr morgens
die die stimme des
ich bin’s
parallalie - 23. Jul, 22:30
eingleiches (wav, 2,275 KB)
P.S. ich hatte mich erschreckt, als ich meine stimme hörte... sollte ich nicht... sagte eine andere...
parallalie - 22. Jul, 22:39
laß in deine blonden haare
garnicht mehr blond!
keine grauen
sondern ro-hoot!
dir wachsen...
rot wie ro-ro-root!
(für s.)
parallalie - 22. Jul, 21:25
aus dem nekrosedampf
die osmose :
die angst vor der archäologie.
lauwarm, beriech’ ich den hintern
des großen kalbs, das vor mir geht
hin auf dem weg : zum absoluten
Ivano Ferrari, Macello *) (Schlachthof), dt. von mir
Dal vapore necrobiotico
l’osmosi
chiamata da una archeologica ansia.
Tiepido, annuso il culo
del grosso vitello che mi precede
nella corsa verso l’assoluto
*) In: Nuovi Poeti Italiani 4, Torino 1994 (Einaudi: Collezione di poesia 249)
parallalie - 22. Jul, 20:36