ins tal hinab : nach wegen : aus schau
halten : um ins tal hinab : nach wegen
aus schau : aus zu : halten : malen dir
wege : zu dir : aus wegen : aus weichend
parallalie - 1. Mai, 21:13
onangonamed: Finnegans Wake:
unangenännt: Finnegans Wehg, daß es „Kainnäh ÜbelSätzZung“ sei, sagt Stündel selbst, doch übl’ ich ihm, daß er der Genesis (38, 9) nicht geachtet (daß der Herr ihn hernach tötet, sei ihm Zitierens halber erlassen):
Aber da Onan wuste / das der Same nicht sein eigen sein solt / wenn er sich zu seines Bruders weib leget / lies ers auff die erden fallen / vnd verderbts / auff das er seinem Bruder nicht samen gebe.

ONAN CK-S OIL PUMP
Methoden und Techniken der Onanie
parallalie - 28. Apr, 20:35
nicht tulpen
nicht geranien
nicht rosen
waren
es blühte
deine schläfe
und mir floß
ein blut
in die augen
parallalie - 27. Apr, 21:35
im rückspiegel
reflektiert sich
größer werdend
die annäherung
des reflektierten
dem die reflexion
hinterrücks nicht
mehr folgen kann
aber die augen
parallalie - 24. Apr, 21:53
mir haust
was dach
nicht hat
so übern
kopf hinaus
ob- sag’ ich
ex & hopp
und -dach
parallalie - 21. Apr, 20:59
vor dir : kein land
nur glas
und aus dir : die
stimme : die spricht
und fragt : bist du
noch frei
parallalie - 20. Apr, 20:36
viel bleicht
ein tag
in sonne eingelegt
ad libidum
der am morgen
einen tithonos
aus den federn
sich hat
heben lassen
parallalie - 19. Apr, 21:27
pflanzen
pflanzen
pflanzen
sagen
sagen
sagen
binden
binden
binden
finger
fingen
finger
sätze
setzen
sätze
parallalie - 17. Apr, 21:37
souliloquizing
squeezing moons
to eat yellow
when what’s read
is done and green
is to be left to leaves
behead them helmets
yeat'st
parallalie - 16. Apr, 22:18
selbander
in wellen
ich komm’
ein hero-ich
dumm, der
leander
die liebe
wich in was
eh wich le-
ben genannt
postlagernd
hier
auf drei wort’ von Verlaine: Léandre le sot
parallalie - 15. Apr, 21:44
Augustinus. Noch habe ich deine unangreifbaren innersten Wunden nicht berührt, und ich fürchte mich davor, wenn ich an den Widerspruch und an die Klagen denke, die du leichteren Angriffen entgegengestellt hast.
Petrarca. Fürchte nichts; schon habe ich mich gewöhnt, die Namen meiner Krankheiten zu hören und die Hand meines Arztes zu dulden.
Augustinus. Zwei diamantene Ketten fesseln dir beide Hände und lassen dich nicht des Todes noch des Lebens gedenken. Ohne dein Wollen können sie nicht zersprengt werden; ich besorge, du wirst nicht wollen. Du wirst sie gar nicht sehen; ihr strahlender, schmeichelnder Glanz wird dich blenden, es wird dir ergehen, wie einem Geizigen, der im Gefängniß Ketten von Gold trägt und die Freiheit zwar wünscht, aber das Gold nicht verlieren will. Das Gesetz deiner Haft aber ist dieses, daß du nicht entrinnen kannst, wenn du nicht die Ketten abwirfst.
Petrarca. Wie heißen diese beiden Ketten?
Augustinus. Liebe und Ruhm.
Petrarca. Was hör’ ich! Diese nennst du Ketten? willst sie mir nehmen, wenn ich es leide?
Augustinus. Es ist meine Absicht; ob es gelingt, weiß ich nicht. Du wirst widerstreben, als wollte ich dich der höchsten Güter berauben.
„Aus Petrarca’s Gesprächen mit dem heiligen Augustin“, in: Die Reime des Francesco Petrarca. Uebersetzt und erläutert von Karl Kekule und Ludwig von Biegeleben. Erster Band. Stuttgart und Tübingen. J. G. Cotta’scher Verlag. 1844. S. 20
ist auch kein streben, sich ketten nennen zu lassen, was frei sich bindet in aller ungebundenheit. sofern es denn gelingt. ich fürcht’, es sei vermessen.
parallalie - 13. Apr, 22:16
harrend
die stimme
die wart mal
die steht da
will dich
stehend
dich still
harrlich
sie anzuhör’n
parallalie - 13. Apr, 21:42
hose f.
die meinen leib
umgibt
- nicht zwängt
so ein an-
gezogen sein
parallalie - 12. Apr, 21:31
grau sind nur
graue katzen
ist, was die
lampen lernen
nachts
wenn alle wege
schon gegangen
parallalie - 11. Apr, 23:00
donner
tönt wo
blitz
zuvor
man glaubt
ihm nicht
es ist
gehör!
parallalie - 8. Apr, 21:56