Freitag, 21. Dezember 2007

kein plätschern ...

kein plätschern
unten im spielpark
ich hört’ es
als die kinder
mit stöcken
die eisschicht
durchstoßen wollten

und wußte's
erst dann

Donnerstag, 20. Dezember 2007

im öffnen ...

im öffnen
schließt sich
der kreislauf
die mitte
nicht mehr

wir treffen
uns

Mittwoch, 19. Dezember 2007

inertia

das ich am kai
es schwankt
sobald es steht
im glas
dem schiff
dem ich am kai
entstiegen

Dienstag, 18. Dezember 2007

die lust am blut ...

die lust am blut
des morgens
des abends
des morgens
des abends
wenn aus dem ende
einer agonie
eine neue beginnt
des himmels
des endlos immer
himmels

dieses immer-immer


inspiration im, geschrieben fürs und kopiert aus dem metabett:
http://experimentisten.twoday.net/

...

071218ein ende ist das gespräch : anstatt des randes : wo jede reise anfängt : telefon ist immer das ende : mit dem sie alles beginnen : immer im voraus : der kurze abschluß eines langen gesprächs : schon bald : sobald du wohnst

Montag, 17. Dezember 2007

...

Immagine-009es : im innen : immer wenn das innen stülpt : und nach dem außen zu : das innen sich : nach außen selbst : das und all das gilt auch : sich nachstülpen : das gibt es : das außen dem sich : ein ist ist mitgekommen : um berührung mit nichts zu sehnen : das außen : das abgewaschen werden will : es mit einem zurück zu metastasieren : all seine bilder konzentrieren sich : als ob sie sich’s dann erwiderten : die wie sonst sich aufgepaßt : im innen des außen : das

Sonntag, 16. Dezember 2007

spirale

das ich tritt
aus dem nichts
dreht sich
ein weilchen
um sich selbst
tritt in den kreis
und dreht sich
aus und um
sich selbst
entläßt sich
in ein offenes
und zieht
die kreise
eines ich-nicht-ichs-
doch-darum-ichs
um eines das
ein alles faßt

Donnerstag, 13. Dezember 2007

körper werden möwen ...

körper werden möwen
segeln über endlose flächen
vor den straßen fliehend
tauchen hinter häuserquader
an blaues meer

allein

erinnern im blau
dort oben
ans aufrechtstehen



weiterschreiben eines textes:

möwen segeln
über straßenfluchten
tauchen hinter
häuserquader
erinnern im blau
dort oben
an blaues meer
endlose fläche
vor der allein
aufrechtstehen
körper wird

eines textes: http://parallalie.twoday.net/stories/390114/

Mittwoch, 12. Dezember 2007

zurück

071212

Dienstag, 11. Dezember 2007

you not here ...

you not here
are to remain
and the meainer
you are
the hearare to be
you condemned
will be out of
any context

(this pure snow
to be a flock
o’ jingle no’nod’s)

haglein will hag ...

haglein will
ein be
ein ich
ein ein
das hat es schon
hag
der friedet
rings um mich

 hag
 der friedet rings
 be - ein ich
 ein um
 mich ein
 das hat es schon
 haglein will ein
 ich

Montag, 10. Dezember 2007

ich gehe ...

ich gehe
sagt’ ich
ehe
ich blieb
ehe
ich blieb
ehe
ich ging

Sonntag, 9. Dezember 2007

...

071209schlimmer ist auch in wirklichkeit nicht die wirklichkeit, die nicht mehr weiß, wo ein mit einem mit passiert, als das, daß man der anderen auch wieder nichts passiert, wenn nichts passiert, gar noch dann, wenn einem fremde worte geeignet werden, was ich dann in wirklichkeit sage oder behaupte, dann fängt eigentlich in all dem das nämlich schon an, wenn in wirklich nichts passiert, als das, was passiert, wenn nichts passiert
in wirklichkeit ist nichts passiert als das was passiert wenn nichts passiert was auch wieder nicht die wirklichkeit ist auch wenn man das so behauptet daß man das in wirklichkeit sage oder noch schlimmer mit einem eigentlich wenn man nämlich schon gar nicht mehr weiß wo das eigene anfängt in all der fremde der worte der anderen

Samstag, 8. Dezember 2007

wandeltag ...

wandeltag
das hallen
der schritte
ich bin im wider
und denen allen
sind’s ritte
dagegen ein für
auf leisen sohlen
und wäre gott
wär’s fast schon
befohlen

Donnerstag, 6. Dezember 2007

wenn die gelben ...

wenn die gelben birnen
mit holden schwänen
und sonnenschein
und schatten
die trunken hangen
und voll
mitten ins heilignüchterne klirren
daß der see
und seine wilden rosen
landen im ich
dann sind die blumen
winters
sprachlos und kalt
wie in der erde
die wasser
weh mir
wo nehmen
die hauptwinde die fahnen
daß mauern stehn

und ihr küssen
es tunkt im anderswo


ich setz’ es nicht in die rubrik „lyrik-lyrik“, denn es ist keine auseinandersetzung mit der „Hälfte des Lebens“, vor der ich zuviel respekt habe. und fast komme ich mir niedrig vor, mit den worten dieses gedichts gearbeitet zu haben, um zwar zu sagen, wie sehr es immer wieder in mir arbeitet, sobald ich es lese, aber auch, weil es fast schon nach parodie klingt, die es jedoch nicht sein will. keine ahnung. es herrscht da jetzt große unsicherheit in mir.

leicht die fäden ...

leicht die fäden
zu denen
ein später tag
pralle sonne
die wolken auszieht

schwer der abend
wenn kalt dann
die erde dampft
und von unten
der berg sich einhüllt

so steigt fallend
das sehnen
und weiß weder
ein unten noch
was ein oben ist

Mittwoch, 5. Dezember 2007

...

071205(etwas zumindest) : schwestern : gestern nacht : zum einschlafen : darunter schwestern : habe es gesehen : mein alptraum gemixt aus paranoia : mich bettend irre im kreis : leute drum herum und verlassensein : irgendwie lagen sie evident : auf der suche nach : den nachbarn von einst : auf mysteriöse weise : schrecke vor allem : stieß : (so formuliert : ist’s geradezu aus : ende) : die zwei in eine verdachtsträchtige atmosphäre : leerer schacht und ein korridor : wodurch eine (M.?) gestorben : eine bewegt mich im korridor : zu einem angreifen bzw. verteidigen : irgendwo am anderen ende zylindrische gegenstände : aus dem „schlafraum“ meiner lust zu schreien : [meiner lustschreie?] : das auf! : das wach! : völlig zurück : ausgestoßen: auf schreck komm raus : von der seite jemand : eventuelles blankes entsetzen : und ich auf holzharte art nach mehr „acqua“ gefragt : selbst sie wachte : was sei : „un po’“ auf ihn zu : da : blitzhell entgeistert : „un incubo“ war : und im schreien : ein nicht-herr seiner : mehr selbst

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