Mittwoch, 19. November 2008

wenn unsterne ...

wenn unsterne
nicht auch wache
nächte gerne
dir als lache
einer ferne
vorspiegelten
die dem sterne
daß er lache
ganz entkerne
das : entfache!
dann wiegelten
unterm dache
dir laterne
eine schwache
sonn’, die sterne
und - ja, mache
daß sei ein un-
ein mitnichten
mond ein herab
lassend ein mund
dem alles kund

licht
geh endlich aus!

Salustius, Über die Götter und die Welt - 16,4

16,4 Außerdem liegt eines Jeden Glück in der jeweiligen Vollkommenheit, diese aber bedeutet für Jeden die Vereinigung mit seiner Ursache. Deshalb beten wir, auf daß wir uns mit den Göttern zu vereinigen. Und da das höchste Leben dasjenige der Götter ist, maßen aber auch die des Menschen eine Form des Lebens ist und deshalb danach strebt, sich mit jenem zu vereinigen, braucht letztere einen Vermittler, da zwei Extreme sich nicht ohne Zwischenelemente vereinigen. Dieser Vermittler muß den Extremen entsprechen, die vereint werden sollen: daher war es notwendig, daß zwischen Leben und Leben das Leben sei. Dies ist der Grund, warum die heute unter den Menschen Gesegneten den Göttern lebende Wesen opfern, wie es die Alten schon taten; nicht aber unterschiedslos, sondern sie opferten jedem Gott das Tier, das ihm gebührte, und begleiteten den Ritus mit vielen anderen Vorschriften.
Hierzu habe ich genug gesagt.

[Salustius 16,3] <<>> [Salustius 17,1]
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