9,1 Es ist möglich, die Vorsehung der Götter bereits aufgrund dessen zu erkennen, was oben gesagt wurde.
Denn: Woher käme die Ordnung der Welt, gäbe es zufällig kein ordnendes Prinzip? Oder das Vorhandensein eines jeden Dinges im Hinblick auf einen Zweck, wie die irrationale Seele, damit man empfinde, und die rationale zur Zierde der Erde.
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Salustius 8,5] <<>> [
Salustius 9,2]
Einleitendes
parallalie - 23. Jan, 15:05
Er: hättste gern, daß es raschelt, doch horch, wie’s pfeift. ach nein, das waren ja die heizkörper. aber nun ist’s der nordwind.
Ich: besser wohl Rachelle.
Er: Diotimens raschelengel im „Mann ohne Eigenschaften“?
Ich: ja. doch welche mühsal, mein lesepensum kommt ins wanken.
Er: immer langsam voran. andere zeiten, andere rhythmen. langer atem.
Ich: und kurze stoßseufzer in der gegenwart.
Er: einmal pusten, und das gedichtchen beschlägt die innere fensterscheibe, so daß man draußen nichts mehr sieht.
Ich: so ja nun auch wieder nicht. die beschlagene fensterscheibe war schon immer fatal für wischende finger. darum haucht man sie ja oft willentlich an.
Er: und wo man wischt, wird’s verzerrend.
Ich: entzerrend, weil es durch scheinbare verzerrung das verzerrte zurechtzerrt.
Er: zerrstör mir meine kreise nicht!
Ich: sprach’s und ward das opfer geistiger bewaffneter niederungen.
Er: du kannst ja immer noch das beherzigen, was dir gestern empfohlen wurde: think BIG.
Ich: aber im kleinen.
Er: das ist ja nun wurscht. little big man.
Ich: hier, trink schon deinen kaffee : big brother is watching.
Er: verstehe: die arbeitsmoral, die arm in arm mit den ökonomischen bedürfnissen dem gassenhauer von der pflicht nachschunkelt.
Ich: helau!
parallalie - 23. Jan, 09:01