...

Salustius, Über die Götter und die Welt - 5,3

5,3 Und wäre sie Seele, wäre alles beseelt; wäre sie Verstand, alles wäre verständig; wäre sie stattdessen Wesen, alles hätte Teil am Sein: Was einige tatsächlich glaubten, indem sie in allen Dingen Wesentlichkeit vorfanden. Und wenn die Dinge einfach nur wären und nicht auch schon gut, wäre ihre Überlegung einwandfrei. Existieren sie dagegen kraft einer Güte – und haben daher Teil am Guten –, wird das, was das Erste ist, notwendigerweise höher stehen als das Sein und dem Guten gleichwertig sein. Der beste Beweis hierfür ist die Verachtung des Seins, welche die tapferen Seelen aufgrund des Guten haben, wenn sie darin einwilligen, das Leben für das Vaterland, die Freunde oder die Tugend aufs Spiel zu setzen.
Einer solch unsagbaren Kraft folgen die Klassen der Götter.
[Salustius 5,2] <<>> [Salustius 6,1]

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Zufallsbild

penultima

auch

Dieses Weblog wird vom Deutschen Literaturarchiv Marbach archiviert und der Öffentlichkeit auch andernorts zugänglich gemacht.

Blogged.com

Aktuelle Beiträge

...
an der wand der schatten der glühbirne links daneben spinnwebenreste wi e...
parallalie - 10. Feb, 21:48
Ibn Hamdîs, Diwan, XXI
Er beschreibt eine Kerze 1 Eine Lanze aus Wachs, aufrecht...
parallalie - 5. Feb, 21:30
Auf dem Damenweg
Ein Vogelflug oben im Himmel Unten im Tal am Ohr das...
parallalie - 1. Feb, 23:06
Ibn Hamdîs, Diwan, XX
Er macht eine Satire auf einen Strauß Blumen 1 So...
parallalie - 1. Feb, 19:00
Ibn Hamdîs, Diwan, XIX
1 Zu Unrecht straftest du meines Herzens Zärtekeit mit...
parallalie - 31. Jan, 21:06

Status

Online seit 7483 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 11. Feb, 14:11

Credits


Äpfelschuh'
black is black is black
che pizza!
Chemin des Dames
Cholera moribus
d-land
Giacomo Joyce
Ibn Hamdîs
ibridi
Impressum
in italiano
iste
kaefige
la torre
lyrik-lyrik
lyrisches intermezzo
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren